Engagement für Kinder in Afrika und Obdachlose
Ich bin Arzt aus Überzeugung und Leidenschaft und möchte in erster Linie kranken Menschen helfen. Das ist sicherlich das größte Ziel, Schmerzen zu lindern und Krankheiten zu heilen. Ich bin in bescheidenen Verhältnissen zusammen mit zehn Geschwistern in der ehemaligen DDR aufgewachsen. Respekt, Hilfsbereitschaft, Unterstützung der Schwächeren, Teilen und Verantwortung für andere übernehmen wurden mir mit in die Wiege gelegt. Bis heute lebe ich nach diesen Grundsätzen. Zudem bin ich praktizierender Christ und Nächstenliebe eine Selbstverständlichkeit für mich. Ich möchte Menschen helfen, die sonst weder die finanziellen Möglichkeiten haben noch von der Gesellschaft unterstützt werden.
Obdachlosen-Arzt in Hamburg
Ich engagiere mich ehrenamtlich als Obdachlosenarzt in Hamburg und setze mich für die Menschen am Rande unsere Gesellschaft ein. Seit 1996 Jahren fahre ich als Arzt mit der Mobilen Hilfe der Caritas die Treffpunkte der Obdachlosen an. Die Mobile Hilfe ist ein umgebauter Kleinbus, der mit Behandlungsstuhl, Verbandsmaterial und Medikamenten einer rollenden Praxis gleichkommt.
Allein in Hamburg gibt es mehr als 1000 Obdachlose. Von ihnen haben 94 Prozent akute und/oder chronische Krankheiten. Viele sind nicht krankenversichert. Unbürokratische, schnelle und effektive Hilfe ist hier gefragt. Und genau das bietet die „Mobile Hilfe“.
AIDS-Aufklärung in Afrika
Die Stiftung „steps for children“ in Hamburg – ins Leben gerufen von Dr. Michael Hoppe – unterstützt bedürftige Kinder und Jugendliche in Okakarara/Namibia. Unsere Vision ist die dauerhafte Selbstversorgung der Kinder ohne fremde Mittel. HIV/Aids-Waisen und andere sozial gefährdete Kinder und Jugendliche stehen im Mittelpunkt der Aktivitäten. „steps for children“ entwickelt Maßnahmen, welche die Erziehung und die ganzheitliche Entwicklung der Persönlichkeit der Kinder und Jugendlichen nachhaltig unterstützen.
Das Besondere an „steps for children“ sind die Einkommen erzielenden Teilprojekte (steps), die sich finanziell selbst tragen und noch einen Beitrag für die sozialen steps erwirtschaften. So soll das Projekt auf Dauer unabhängig von Spenden und Entwicklungszusammenarbeit werden. Nachhaltigkeit, Hilfe zur Selbsthilfe und Professionalität stehen im Vordergrund.
Ich leiste regelmäßig in Afrika HIV-Aufklärung/Beratung. Hier in Hamburg fungiere ich als Botschafter und sammle Spenden.